Immobilie finanzieren – diese 3 Möglichkeiten gibt es
Immobilienkredit mit Hypothekendarlehen
Möchtest du eine Immobilie finanzieren, ist das Hypotheken- oder Annuitätendarlehen die gebräuchlichste Form der Baufinanzierung.
Deine Vorteile:
Hypothekendarlehen sind oft die günstigste Art der Finanzierung. Du zahlst Deinen Immobilienkredit in festen Raten (Annuitäten) an die Bank zurück. Da die Raten über die vereinbarte Laufzeit gleich bleiben, kannst Du verlässlich planen. Innerhalb der Raten ändert sich mit der Zeit das Verhältnis von Zins und Tilgung: Der Zinsanteil sinkt, der Tilgungsanteil steigt – der Kredit wird Schritt für Schritt abgebaut. Je höher Deine anfängliche Tilgung ist, desto schneller hast Du deinen Kredit zurückgezahlt.
Mögliche Nachteile:
Eine Immobilie finanzieren bedeutet nicht: Hauptsache günstig, sondern: Verlässlich, sicher und am besten dennoch flexibel. Der Darlehensvertrag zwischen Dir und der Bank läuft mit Ausnahme sogenannter Voll- oder Schnelltilgerdarlehen nur bis zum Ende der sogenannten Zinsfestschreibungsfrist. Für die verbleibende Restschuld musst Du ein neues Darlehen zu einem neuen Zinssatz aushandeln. Der dann neue Zins kann aufgrund der Zinsentwicklung höher sein als derjenige zu Beginn der Finanzierung. Ergebnis: Deine monatliche Rate kann stark steigen.
Bauspardarlehen
Ein klassisches Bauspardarlehen ist eine attraktive Art der Baufinanzierung, wenn Du deine Immobilienfinanzierung längerfristig vorbereiten möchtest. Du zahlst dafür beispielsweise sieben Jahre in einen Bausparvertrag ein. Die Einzahlungen werden auf dem Bausparkonto angesammelt. Wird der Vertrag zugeteilt, kannst Du die Differenz zwischen dem bereits vorhandenen Guthaben und der vereinbarten Bausparsumme zu einem bereits bei Abschluss vereinbarten Zins als Bauspardarlehen in Anspruch nehmen. So kannst Du dir die aktuell historisch niedrigen Zinsen für die Zukunft sichern.
Deine Vorteile:
Wenn Du mit einem Bausparvertrag Deine Immobilie finanzieren möchtest, sicherst Du dir Niedrigzinsen für Deine spätere Baufinanzierung. Das lohnt sich insbesondere, wenn die Zinsen in der Zukunft steigen. Du hast dann Zinssicherheit über die gesamte Darlehenslaufzeit. Ein riesiger Vorteil! Entsprechend den Vereinbarungen kannst Du beim Bausparen sogar jederzeit kostenfreie Sondertilgungen tätigen, oder ohne Kündigungsfrist komplett ablösen. Außerdem kannst Du in der Ansparphase für das Bausparen staatliche Förderungen in Form von Arbeitnehmerzulage, Wohnungsbauprämie (es gelten Einkommensgrenzen) und Riester-Zulagen bzw. Steuervorteilen in Anspruch nehmen – somit tilgt der Staat deinen Kredit sogar mit.
Mögliche Nachteile:
Bis zur Zuteilungsreife musst Du warten, bis es mit dem Hausbau oder -kauf losgehen kann. Die Ratenbelastung kann aufgrund der kurzen Rückzahlungsdauer beim Bauspardarlehen höher sein als bei einem Hypothekendarlehen.
Wir können dir die Produkte so kombinieren, dass du diese Nachteile nicht hast und die Vorteile genießt. ;o)
Vorfinanziertes Bauspardarlehen
Eine super clevere Lösung! Bei einem vorfinanzierten Bausparvertrag, auch Kombikredit oder Kombidarlehen genannt, erhältst Du sofort ein Darlehen und zahlst zunächst nur die Zinsen. Parallel dazu zahlst Du jeden Monat einen Sparbeitrag in einen Bausparvertrag. Bei Zuteilung des Bausparvertrags löst dieser das Vorausdarlehen ab. So zahlst Du dann nur noch Zins und Tilgung für das Bauspardarlehen.
Deine Vorteile:
Du erhältst sofort ein Darlehen und genießt trotzdem alle Vorteile eines klassischen Bausparvertrags (siehe oben). In Zeiten niedriger Zinsen kannst Du sofort mit dem Hausbau oder -kauf beginnen und sicherst dir nach Ablauf der Zinsfestschreibung die Anschlussfinanzierung mit den niedrigen Zinsen des Bauspardarlehens. So hast du über die gesamte Laufzeit komplette Planungssicherheit und kein Zinsrisiko mehr. So geht Immobilie finanzieren heute. Vollkommen sicher.
Mögliche Nachteile:
Keine. Aus unserer Sicht ist eine vollständig sichere Finanzierung immer die beste.